Ja, nun folgt auch schon das zweite Rezept. Für meine Minions-Torte (ja, die ominöse Minions-Torte, wo bleibt sie, wie sieht sie aus? Bald, bald folgen Bilder) musste eine Füllung her. Ich habe eine Weile überlegt und Ideen wie Schokoladenfüllung oder Marmeladenschicht verworfen. Der Kuchen an sich enthält ja schon relativ viel Schokolade. Da wäre eine Schokoladenfüllung wirklich zu viel geworden – zumal ja die Zwischenschicht zwischen Fondant und Kuchen aus Buttercreme mit Schokolade bestehen sollte. Das Rezept für den Rehrücken, den ich verwendet habe, findest du hier.
Nach einigem Hin und Her entschied ich mich dann für eine Milchcremefüllung. Und ich muss sagen: Ich bereue es nicht 🙂
Zutaten:
- 2 Eiweiße
- 200 gr Puderzucker gesiebt
- 120 gr weiche Butter
- Vanillearoma
Zubereitung
Die Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Eiweiße steif schlagen. Nach und nach den gesiebten Puderzucker unterheben. Der Puderzucker sollte mindestens einmal gesiebt worden sein. Das verhindert Klümpchen in der späteren Milchcreme. Nun wird die Butter und das Vanillearoma beigefügt. Das Vanillearoma sollte flüssig sein. Theoretisch könnte man auch das Mark einer Vanilleschote nehmen. Aber ich vermute, dass die kleinen schwarzen Stückchen eher unappetitlich wirken.
Wenn du die Milchcreme nicht sofort verarbeitest, kannst du sie einige Zeit im Kühlschrank lagern.
Übrigens kannst du die Milchcreme auch wunderbar zum Dippen von Obst oder als Beilage für Kuchen, Pfannkuchen oder Waffeln verwenden. Sie schmeckt eigentlich fast zu allem, was irgendwie süß ist.
Ich bin bei der Minions-Torte wie folgt vorgegangen:
Nachdem ich den Kuchen von seinem Tortenring befreit habe, habe ich ihn vollständig auskühlen lassen. Mit einem scharfen Messer habe ich ihn geteilt und dazwischen die Milchcreme verteilt. Da ich mir einen Umweg über einen Rand sparen wollte, habe ich zum Kuchenrand etwa 2cm Platz gelassen, damit die Creme nicht so extrem an den Seiten hinausquillt. Du kannst aber auch den Kuchen teilen und dann von der oberen Hälfte einen Ring ausschneiden. Du stülpst den Tortenring über den Tortenboden, legst den Kuchenring auf den Boden und füllst den so entstandenen Hohlraum so mit Milchcreme, wie du es magst. Dann setzt du einfach den Deckel wieder drauf.Wenn du nun an der Dekoration arbeiten willst, den Kuchen dafür aber noch nicht brauchst, kannst du ihn einfach wieder in den Kühlschrank stellen.
Erzähl mir doch, wies mit deiner Torte gelaufen ist 🙂
Ich bin etwas verwirrt. Sollte eine MILCHcreme nicht auch Milch enthalten? Das ist eher eine Buttercreme nach deiner Zutatenliste…..
Jap, grundsätzlich hast du recht. Allerdings gehts bei dieser Milchcreme um den Geschmack, den man z.B. in einer Milchschnitte hat. Und das hab ich mit dieser Zutatenliste erreicht 😉 Aber wenn mans ganz genau nimmt, enthält die Milchcreme ja Milch – die Butter 😉
Wenn du aber meinst, kann ich das gern noch dazu fügen, dass der Name etwas irreführend ist.
genau das hätte ich am sonntag gebraucht. könntest du deine telepathischen Fähigkeiten nächstes mal so mit -2 tagen datieren? 😀 klingt superdoll lecker!
Jam jam…. ich freu mich schon auf den Rest 🙂
Und dann versuch ich es nach zu machen 🙂
Oh lecker da bekommt man direkt lust drauf, das nachzumachen 🙂
Deine Creme ist der Knaller , auch ohne Milch meint man , man isst die Milchschnittencreme . Weißt du , wie lange ich nach deinem Rezept gesucht habe ? Jahre ?. Nein, also könnte man 20 Sterne vergeben , dann gäbe es von mir 15 ???. Vielen Dank für das tolle Rezept ??. Lg Elke
Das sollte eigentlich heißen: könnte ich 10 Sterne vergeben, bekäme dein Rezept von mir 15????. Das kommt davon …Dein Rezept lesen und nicht aufpassen , was man im Kommentar schreibt ??
Hach es freut mich sehr, dass dir das milchlose Rezept für die Milchcremefüllung (irgendwie paradox xD) gefällt 🙂