So, wie versprochen folgt nun das Rezept des Valentinskuchen, den ich für meine bessere Hälfte gebacken hatte. Bevor du dich wunderst, die Mengenangaben reichen für einen Kuchen und etwa 6-10 Muffins. Ich ahbe für den Kuchen eine Herzform mit etwa 20-25cm Durchmesser (von der einen bis zur anderen Spitze) genommen. Die Formen gibt es von Fackelmann und Kaizer.
Du brauchst:
(für 1 Kuchen und 6-10 Muffins)
200gr Butter
250gr Blockschokolade oder Kuvertüre
200gr weißer Zucker
1EL brauner Zucker
4 Eier
geriebene Bourbon-Vanille
2EL Zucker
200gr Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
Puderzucker
50 Gramm der Schokolade legen wir beiseite, die brauchen wir später für den Guss. Ebenso den Puderzucker und etwaige weitere Dekomaterialien. Dann heizen wir den Backofen auf 160° Ober- und Unterhitze vor. Ich nehme dafür immer die Umluft, weil das schneller geht und drehe den Backofen dann auf Ober- und Unterhitze zurück.
Die 200 Gramm Schokolade in kleine Stücke hacken/reiben und zusammen mit der Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen. Ich habe festgestellt, dass man Kuvertüre auch wunderbar in der Mikrowelle schmelzen kann. Pass aber bitte auf, dass die Wattzahl nicht zu hoch eingestellt ist, damit die Kuvertüre nicht verbrennt. Wenn du dich für die Topfmethode entscheidest, solltest du immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
Nun mischst du 2 Esslöffel Zucker mit einem halben Teelöffel geriebener Bourbonvanille (gibt es von Dr. Oetker und auch im Edeka bei den Gewürzen). Das ersetzt den Vanillezucker und schmeckt einfach nochmal besser.
In einer Schüssel verrührt du den Zucker, die Eier und den selbstgemachten Vanillezucker. Das darf ruhig etwas schaumiger werden, dann sitzt der Teig später nicht so ein. Anschließend gibst du den Butter-Schokoladen-Mix hinzu und verrührt das mit Mehl, Backpulver und Salz. Du kannst natürlich auch noch Schokoflocken unterrühren oder anstelle etwas Mehl einige gehacke/gemahlene Mandeln nehmen. Ich stell mir vor, dass das auch super lecker schmecken könnte.
Jetzt bereiten wir die Backform vor. Ich habe hierfür ein Herz aus Backpapier ausgeschnitten (die Form diente als Vorlage) und habe dann die Form komplett eingefettet (das geht super mit Palmin oder mit flüssiger Butter zum Braten), das Herz auf den Boden gepappt und anschließend den Rand mit Semmelbrösel/Weckmehl/Paniermehl bestreut. Danach habe ich meine Muffinförmchen vorbereitet und sowohl in die Backform als auch in die Förmchen den Teig gegeben.
Anschließend backst du den Kuchen für 40 Minuten auf mittlerer Schiene. Je nachdem welches Material deine Form hat, kann es länger oder weniger lang dauern. Ich habe eine Teflonform und habe nach 30 Minuten die Zahnstocherprobe gemacht. Mein Kuchen war tatsächlich nach 40 Minuten fertig.
Nach dem Backen stellst du den Kuchen beiseite und lässt ihn auskühlen. Mit einem Schaschlikspieß löst du den Rand von der Form und stürzt den Kuchen vorsichtig um. Durch das Backpapier am Boden löst sich der Kuchen besser und du läufst nicht gefahr, dass er irgendwo bricht.
Nachdem der Kuchen vollständig abgekühlt ist bzw. während er vollends auskühlt, wird die restliche Kuvertüre eingeschmolzen. Hierbei ist es ganz, ganz wichtig, dass kein Wasser in die Kuvertüre kommt (weder in Form von Kondenswasser, noch in Form von Spülwasserresten). Denn die Kuvertüre wird nicht fest, wenn Wasser hinzukam.
Wenn die Kuvertüre flüssig ist, kommt sie als Guss auf den Kuchen. Um sie auskühlen und schneller wieder fest werden zu lassen, kannst du den Kuchen für einige Zeit in den Kühlschrank stellen, das tut dem Geschmack keinen Abbruch.
Bevor die Kuvertüre komplett fest ist, kommt noch Streudeko oben drauf. Ich habe zu guter Letzt aus Puderzucker noch ein Herz in die Mitte gesetzt. Fertig war der Valentinskuchen.
Du kannst mit der Schokolade variieren. Ich habe für diesen Kuchen ausschließlich mit Vollmilch gearbeitet, weiß aber aus einem anderen Rezept, dass eine 50/50 Mischung mit Zartbitter auch super lecker ist. Ich ersetze auch gern die Hälfte des Zuckers durch braunen Zucker. Und wie gesagt, ich mag selbst gemachten Vanillezucker mehr als Vanillin.
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Stefanie Mayer, guck, wie versprochen!
Supi hast schön gemacht