Das hier vorgestellte Produkt wurde mir in Form eines Gutscheins von Saal Digital gesponsert.
Wow, ich stelle gerade fest, dass mein letzter Artikel aus dem Testlabor schon wieder viel zu lange her ist. Darum bin ich wirklich froh, dass Saal Digital mir die Möglichkeit gegeben hat, die Fotobücher zu testen. Wenn du meinen Blog schon länger verfolgst, dann weißt du sicherlich, dass ich bereits das eine oder andere Mal für Saal getestet habe. Auch diesmal möchte ich mich nur auf das Produkt konzentrieren, da sich an der Software nicht wirklich etwas verändert hat. Beim Saal Digital Shoptest sowie meinem ersten Fotobuchtest kannst du nachlesen, wie die Software aufgebaut ist, wie der Bestellvorgang abläuft und worauf du achten musst.
Produktbeschreibung
Der Einfachheit halber beschreibe ich hier nur das Produkt, das ich selbst gewählt hatte. Auf der Übersichtsseite von Saal Digital findest du die verschiedenen Größen und Materialien.
Hardcover Fotobuch 21 x 28
- exaktes Format (geschlossen) 21,5 x 27,5 cm
- Innenseiten auf echtem Fotopapier belichtet (matt oder glanz)
- Cover mit Fotopapier oder mit Lederoptik wählbar
- optional Cover-Wattierung möglich
- Druck Ihres Wunschtextes auf dem Ledercover
- 26 bis 120 Einzelseiten
[Quelle: Saal Digital]
Ich habe diesmal ein Buch mit 26 Seiten geählt. Die Innenseiten sind matt. Ausnahmsweise wollte ich mal dekadent sein und wählte als Cover das Leder in Saphierschwarz. Inklusive Versand lag ich hier bei 41,90€. Leider bin ich diesmal mit dem Produkt nicht so 100% zufrieden, wie ich es sonst immer war. Meine Begründung folgt später.
Der Versand & die Verpackung
Ich bin unfassbar begeistert davon, wie schnell das Buch bei mir war. Da ich ja ein Ledercover hatte haben wollen, wurde ich schon in der Software auf einen längeren Produktionszeitraum hingewiesen. Inklusive Versand habe ich drei Tage auf mein Buch warten müssen. Das liegt absolut im Rahmen und hat auch nicht länger gedauert, als die anderen Produkte, die ich in der Vergangenheit bereits bestellt hatte.
Wie von Saal Digital nicht anders zu erwarten, kam das Buch ohne viel Versandschnickschnack. Ich mag es absolut nicht, wenn ich z.B. beim großen A etwas bestelle und dann kommt ein Karton, in den ich mich hineinlegen könnte, in dem dann wiederum mehrere Rollen Luftpolsterfolie verarbeitet wurden um ein Kartönchen zu verpacken, in das dann gerade mal mein Handy passt. Das ist Verschwendung. Von der Umweltverschmutzung mal ganz zu schweigen.
Das Buch selbst war in Folie eingeschweißt und dann zum Kantenschutz nochmal in eine dünne Polsterfolie eingeschlagen, die man von Elektronikgeräten kennt.
Das Cover
Ich war natürlich super gespannt auf den Inhalt des Päckchens. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Das Ledercover macht auf den ersten Blick einen sehr wertigen und edlen Eindruck. Es ist griffig und fühlt sich toll an. Der Titel des Buches wurde aufgedruckt (Ja, ja, ein bisschen Selbstironie muss sein!). Mich würde mal interessieren, wie der Titel geprägt wirken würde.
Sehr schade fand ich, dass ich für den Text auf dem Cover ausschließlich von Saal bereitgestellte Schriften verwenden konnte. Schön wäre es gewesen, würde Saal hier das Einbinden von eigenen Schriften erlauben (da die Software sowieso unter Adobe läuft, wäre das eine Kleinigkeit). Somit könnte man viel freier designen. Wer weiß? Vielleicht folgt ja irgendwann ein Software-Update.
Die Seiten
Vor einiger Zeit habe ich für zwei andere Firmen Fotobücher getestet und war unglaublich enttäuscht, wie dünn die Seiten waren. Bei Saal ist das nicht so. Die Seiten sind immer Rücken an Rücken verklebt. Dadurch ergibt sich ein sehr stabiles Werk. Außerdem ermöglicht diese Art der “Bindung” ein flaches Aufschlagen des Buches, ohne dass man lästige Knicke oder Wellen hat.
Der Druck
Hier kommen wir nun zu dem Wehrmutstropfen in diesem Produkttest. Einige der Bilder sind unglaublich brilliant, wie ich es von Saal gewohnt bin. Bei anderen hat sich ein Schleier über die Bilder gelegt. Wieder andere hatten eine lästige Treppchenbildung. An der Bildqualität kann es nicht liegen. Die Fotos wurden im Vorfeld schon unzählige Male gedruckt, manche sogar von Saal selbst. Da waren die Fotos immer in einem astreinen Zustand. Auch die Probedrucke zuhause waren super. Seltsamerweise betrifft diese Treppchenbildung nur Fotos, die – laut Saal Digital Software – eine hervorragende Qualität hatten (Sprich Ausgangsauflösung und -größe). An einer Nachbearbeitung durch Saal sollte es eigentlich nicht liegen, da ich diese grundsätzlich ablehne. Vielleicht, aber nur vielleicht, liegt es auch an der matten Bildvariante. Es war das erste Mal, dass ich matte Fotografien gewählt hatte und zum ersten Mal war ich mit dem Druck nicht zufrieden.
Fazit
Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem, was Saal Digital liefert. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach und für die Zukunft werde ich wieder glänzende Fotos bestellen!
Hast du schonmal bei Saal Digital bestellt? Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Ich liebe Fotobücher 🙂 verschenke sie immer wieder gerne oder erstelle mir selbst eins
Alles Liebe,
Janine
Hey, ich habe bisher nur Erfahrung mit anderen Anbietern bzgl. Fotobüchern gemacht. Allerdings sind mir Saal Digital auf der Photokina auch schon so ins Auge gesprungen und die haben mich mit ihren tollen Tüten, die die da hatten, erfolgreich bestechen können xD Vielleicht sollte ich auch mal etwas dort bestellen. Klingt auf jeden Fall gut. Danke für den Erfahrungsbericht 🙂
LG Lena