Herr Sidney und ich waren vor einigen Tagen in Schorndorf im Tierheim. Eigentlich wollten wir dort nur etwas Katzenfutter abgeben, das unsere zwei Stubentiger mit dem Hintern nicht anschauen. Der Trip endete damit, dass wir etwa zwei Stunden im Raum mit den Katzen saßen und selbige bespielten. Wir bekamen einen Abriss über Alessio, Azrael, Tango, Dakota und wie sie alle heißen. Zu Beginn haben wir uns eigentlich darauf verständigt uns die Tiere nur anzuschauen. Denn immerhin haben wir bereits zwei Rabauken, die uns mit ihrer quirligen Art den Alltag versüßen. Als dann aber Tango schnurrend und maunzend auf mich zugetappst kam (nichtmal ein Jahr alt), kam bei mir der Gedanke auf, dass ein drittes Katzentier auch nicht schaden würde. Tango wäre vom Verhalten her perfekt gewesen, allerdings soll sie in eine Familie mit Freigang vermittelt werden, was bei uns nicht gegeben ist. Die Dame vom Tierheim war allerdings super entgegenkommend. Sie sagte gleich von vorn herein, dass es genügend Katzen auf Pflegestellen gibt, die in Wohnungshaltung vermittelt werden wollen. Da wurde ich dann natürlich hellhörig. Sie erzählte uns von Alessio und Azrael, wie sie gefunden wurden und nun ein neues Zuhause suchen, von Napoleon, der einen schweren Unfall hatte und seither nur noch auf drei Beinen und ohne Schwanz herum tigert, von der Katzenmama, die bald werfen wird und von Premz, der momentan bei der Tierheimdame wohnt und jedes Herz im Sturm erobert. Sie zeigte uns Fotos und ich versuche nun Herrn Sidney davon zu überzeugen, dass wir uns den Kleinen zumindest einmal anschauen könnten. Der Vorteil bei einem Tier aus dem Heim ist ganz klar, dass uns die ersten Tierarztkosten wie Kastration, Entwurmung und Impfung erspart bleiben. Die Tiere sind gechipt und tattowiert und – wenn nicht anders angegeben – gesund. Das war ja bei Shalimar und Sirius ein ziemlicher Griff ins Klo, die beiden hatten sowohl Parasiten (Du erinnerst dich vielleicht an die Ohrmilben, die zweierlei Wurmarten) als auch Infektionen (Clamydien und Herpes), mussten nach dieser ellenlangen Behandlung kastriert, geimpft und gechipt werden, was dementsprechend zu Buche schlug.
Andererseits will ich mich nicht auf ein bestimmtes Tier festlegen. Im Normalfall sucht sich das Tier den Besitzer und nicht andersrum. Mir wäre es nur sehr lieb, wenn das neue Katzentier vom Alter her zu unseren beiden Fellnasen passen würde – und vom Wesen her ebenfalls. Wenn ein farblicher Kontrast drin wäre, wärs natürlich noch schöner, aber das ist kein Muss. Ich nehme auch gern nochmal einen schwarzen Stubentiger. Na ja, mal schauen, jetzt muss ich erstmal versuchen, Herrn Sidney davon zu überzeugen, dass wir uns Premz anschauen gehen.
Wegen dem farblichen Kontrast könnte man ja mit weißblonden Strähnchen einen optischen Unterschied schaffen, falls es wieder eine schwarze Katze werden sollte ^^
*lach* Ich hab noch grüne und lilane Tönung da xD
Hast nicht gleich alle mitgenommen? Hättest du keinen Kerl, wärst du bestimmt wie die Cat Lady*^1,2
*^1 Nur ein bisschen süßer.
*^2 und ein bisschen weniger verrückt.
Mach Fotos!
Noch eine süße Fellnase? Interessant. Aber was sagt denn Mr. Sidney dazu? Wüsste ja nicht, ob eine dritte Katze vllt doch etwas stressig werden könnte… Aber klingt auf jeden Fall gut, ich denke, wenn du dir eine weitere Fellnase besorgst, würde ich mich auch als Patin anbieten, für die neue kleine 😉