Testlabor #12: Mary Kay Lash Love Lengthening Mascara

Heute möchte ich dir von einem Produkttest berichten, bei dem ich glücklicherweise eine der Testerinnen war. Schon lange suche ich nach einer Mascara, die mir die Wimpern nicht verklebt und keine Klümpchen bildet. Zumindest das Verkleben konnte ich oftmals umgehen, indem ich nicht gerade die teuerste Marke nahm, die wunderweißgottwas alles versprach. Um die Klümpchen kam ich herum, wenn ich das Bürstchen vorher zwischen zwei Lagen Toilettenpapier gedreht hatte. Dadurch verlor ich aber relativ viel von der Mascara, was natürlich wieder rausgeschmissenes Geld war. Irgendwann gab ich dann mit der Suche auf, weil ich sowieso nie wirklich fündig wurde.

IMG_7463_01Als auf Beautytesterin und auf dem Beauty-Blog nach Testerinnen für die Mary Kay-Mascara gesucht wurde, meldete ich mich an um zu schauen, ob die Mascara für mich geeignet wäre. Viel schief gehen konnte schließlich nicht. Als ich dann die Mail bekam, dass ich eine der Testerinnen sein würde, war ich natürlich begeistert. Da muss ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich vor Jahren eine Bekannte hatte, die – ähnlich wie bei Tupperware – Mary Kay Kosmetika vertrieb. Sie gab mir immer mal wieder Produktpröbchen in der Hoffnung, dass sie mich als neue Kundin dazu gewinnen konnte. Allerdings waren mir die Produkte für das, was sie leisteten, einfach viel zu teuer.

Testlabor #12: Mary Kay Lash Love Lengthening Mascara

Auf der Webseite von Mary Kay wurde das Produkt folgendermaßen beworben:

Sorgen Sie für Wow-Wimpern mit maximaler Länge und einem superintensiven Look.

  • Der Mary Kay® Panthenol-Pro Complex™ und Vitamin E helfen, die Wimpern mit Feuchtigkeit zu versorgen, zu stärken und zu pflegen.
  • Parfumfrei.
  • Klumpt und bröckelt nicht.
  • Augenärztlich getestet und für Kontaktlinsenträgerinnen geeignet.

Lang… geschwungen… perfekt getrennt. Das ist Liebe auf den ersten Blick.
Mary Kay® Lash Love Lengthening™ Mascara verhilft ganz einfach zum Wow-Wimpernlook mit maximaler Länge, ultraintensivem Effekt und Schwung – und das perfekt getrennt. Pfegt und stärkt zudem die Wimpern mit einer Formulierung, die nicht klumpt oder bröckelt und den ganzen Tag hält. Trotzdem sehen die Wimpern nicht starr aus und fühlen sich weich und gesund an.

IMG_7465_01Der Preis von 18€ ist eig. relativ happig, wenn man bedenkt, dass in dem Fläschen nur 8g enthalten sind. Ich war etwas überrascht, dass die Mascara – ähnlich wie bei anderen High-End-Herstellern – in einer Umverpackung geliefert wurde. Rein optisch macht das schonmal sehr viel her. Ich bin zwar kein Fan von rosa, aber ich finde, dass das zu der Marke Mary Kay und auch zum Produkt selbst ganz gut passt.

IMG_7466_01Bei dem Fläschchen wiederholt sich die Farbgestaltung. Bei der Form wurden aktuelle Trends aufgegriffen, was ich in diesem Zusammenhang sehr ästhetisch fand. Das Bürstchen hat relativ große, spitz zulaufende Borsten und ist gebogen Offenbar ist auch das mittlerweile ein ziemlicher Trend. Bislang habe ich um solche Bürstchen einen großen Bogen gemacht. Denn das eine Mal, als ich solch eine Mascara verwendet habe, hab ich mir beinahe das Auge ausgestochen und das Bürsten hat so viel Farbe abgegeben, dass meine Wimpern regelrecht starr waren.

Um die Mascara zu testen, habe ich mein übliches Tages-Make-Up aufgelegt (immerhin muss ich ja schauen, wie sie im Gesamtkonzept wirkt) und dann nur das rechte Auge mit Mascara geschminkt. Ich muss sagen, dass das Auftragen denkbar einfach war. Mein Auge habe ich mir nicht ausgestochen und ich finde, dass der Auftrag und die Farbabgabe gerade recht waren.
In den letzten Tagen habe ich gelesen, dass einige andere Bloggerinnen mit diesem Produkt nicht zufrieden waren, weil die Mascara die Wimpern beschwert. Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich von Natur aus sehr dunkle und sehr lange Wimpern habe. Wenn ich früher Mascara getragen habe, dann fühlten sich meine Wimpern schwer an, unnötig zu sagen, dass die unteren Wimpern sich gern mal mit den oberen (verklebten) impern verhakten und es dann ein störendes Gefühl war. Außerdem waren die Wimpern grundsätzlich immer hart – das wurde noch verstärkt, wenn ich wasserfeste Mascara trug. Das Gefühl ist vergleichbar, wie wenn man sich Haarlack in die Haare pumpt. So ähnlich fühlte es sich an.

Doch diesmal hatte ich nichts dergleichen. Die Wimpern verklebten nicht, ich hatte keine Klümpchen und sie blieben weich. Speziell in meinem Fall kann ich das Herstellerversprechen bestätigen. Ich habe dann noch eine zweite und dritte Lage aufgetragen (hierbei entstand an den Spitzen der Wimpern dieses typische zulaufen, was aber nicht wirklich störend ist). Leider änderte dies nichts an der prophezeihten Verlängerung oder erhöhte die Fülle. Meine Wimpern sahen genauso lang wie vorher aus und sie wirkten – durch das spitze zulaufen – beinahe weniger voll. Somit bleibt für mich zu sagen, dass eine Lage vollkommen ausreichend ist.

Das Gefühl der Mascara auf den Wimpern ist keinesfalls störend. Ich hatte nicht eine Sekunde lang das Gefühl, dass meine Wimpern geschminkt waren. Übrigens enthalten andere Mascaras oftmals Dämpfe, die meine Augen reizen, das ist hier nicht der Fall.

Alles in allem bin ich mit dem Produkt mehr als zufrieden. Ich denke, dass wenn die Mascara irgendwann leer sein wird, werde ich nachbestellen. Gerade fürs Hobbymodeln müssen die Wimpern oft genug ebenfalls geschminkt sein.

Jetzt folgen noch ein paar Bilder im getragenen Zustand.

Hast du auch schon diese Mascara ausprobiert? Was waren deine Erfahrungen? Ich freu mich, wenn du mir unten in den Kommentaren einen kurzen (oder auch langen!) Beitrag hinterlässt 😉


 
 
 

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