[How to] Ombre-Nails

Wie versprochen kommt hier das How to zu meinen Ombre-Nails. Leider hat meine Digi-Cam das Zeitliche gesegnet, sonst hätte es ein Video-Tutorial gegeben. Jtzt muss es halt so gehen. Übrigens siehst du dann auch gleich, dass die Nagel-Reparatur überhaupt nicht mehr auffällt.

Los gehts!

IMG_7787_01Du brauchst:

  • P2 Calcium Gel als Base Coat
  • Flormar Nail Enamel 314 als Grundfarbe
  • Catric Ultimate Nail Lacquer 31 Even more heavy Metallilac (leider nicht mehr im Sortiment)
  • Essence Quick Dry Top Coat
  • Schwämmchen (hier ein zerschnittenes Make-Up-Schwämmchen von Catrice

Bevor wir anfangen, achte bitte darauf, dass deine Nägel trocken und fettfrei sind. Gegebenenfalls musst du nochmal mit etwas Nagellackentferner drüber gehen und sie danach mit Seife waschen.
Wir starten mit einem Base Coat. Es gibt spezielle Unterlacke, aber grundsätzlich eignet sich dafür jeder Klar- und Pflegelack. In unserem Fall benutzen wir das Calcium Gel von P2. Es soll bei längerfristiger Anwendung das Aufsplittern des Nagels verhindern und ihn kräftigen. Ich benutze ihn jetzt seit etwas mehr als zwei Wochen und muss sagen, dass sich definitiv eine Besserung eingestellt hat.
Grundsätzlich verwendet man jedoch einen Unterlack um Verfärbungen des Nagels zu verhindern. Der Lack muss gut trocknen, das dauert beim Calcium Gel gute 15 Minuten.

IMG_7730_01Im Anschluss folgt die Grundfarbe. Ich habe mich für die Nummer 314 von Flormar entschieden. Den habe ich durch Zufall beim Eikaufsbummel durchs Breuninger Land in Ludwigsburg entdeckt. Ich vermute mal, dass auch dieser Lack nicht mehr im Sortiment von Douglas zu kriegen ist, da er erheblich runtergesetzt war. Wenn du ihn in sehr dünnen Schichten aufträgst, trocknet er schnell durch. Ich habe zwei Schichten genommen. Der gesamte Trocknungsvorgang dauerte etwa 30 Minuten.

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IMG_7749_01Nun folgt der spaßige Teil. Dafür schneidest du eine flache Scheibe vom Make-Up-Schwämmchen ab. Ideal ist ewta ein Viertel der Gesamthöhe. Das liegt gut in der Hand und man “schmotzt” nicht soviel daneben. Dann brauchst du sowohl die Grundfarbe als auch die zweite Farbe. Mit der Grundfarbe wird die Spitze des Schwämmchens angepinselt. Das sind ca. 5mm und mit der zweiten Farbe malst du direkt im Anschluss auf dem Schwamm einen ebenfalls 5mm breiten Balken.

IMG_7764_01Jetzt heißt es tupfen, tupfen, tupfen. Mit dem Schwämmchen tupfst du so über deine Nagelspitze, dass die zweite Farbe bis zurgedachten Smile-Linie reicht. D.h. in unserem Fall wird die Spitze Lila. Damit der Farbübergang auch wirklich ein Verlauf ist, musst du natürlich mit dem Tupfen ein wenig variieren. Aber das merkst du recht schnell, wenn du es ausprobierst.

Leider gibts auch den Catrice-Farbton nicht mehr im Standard-Sortment. Als die Metallic-Farben aus dem Sortiment gingen, habe ich jeden DM im Umkreis abgeklappert, um noch die Farbsammlung zu komplettieren. Das hab ich übrigens geschafft 😉
Was jetzt folgt ist das Ausbessern mit einem in Nagellackentferner getränkten Wattestäbchen oder einem Nagellackentfernerstift und nach dem kompletten Durchtrcoknen das Auftragen vom Top Coat.

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Hast du dich auch an diesem Nail-Design probiert? Ich würde mich freuen, wenn du mir vielleicht das eine oder andere Foto schicken würdest, damit ich es in diesem Posting verewigen kann. Hast du einen speziellen Wunsch für weitere Nail-Designs? Ich freu mich auf deine Kommentare!


 
 
 

4 Kommentare bei „[How to] Ombre-Nails“

  1. yaaaay vllt wenn ich mehr Geld habe.. oder so… mhh.. da geht doch eigl jeder Nagellack xD

    Mal sehen für nen besonderen Anlass oder so ._. ^^
    Super Tut, wird bestimmt einige freuen (;

    1. Stimmt, das kann man mit jedem Nagellack machen. Ich hatte nur aufgelistet, welche ich für das Tutorial verwendet habe. Leider sind beide nicht mehr in den Sortimenten von Catrice bzw. Flormar. Find ich vor allem bei dem Catrice-Lack sehr schade.

      Ich würd mich freuen, wenn du mir bei Gelegenheit mal eine Versuche zeigst 😉

  2. Hi, sieht supi aus. Ich verwende dafür auch schon mal andere Materialien. Aber kannst halt auch einfach mal ausprobieren. LG, Steffi

    1. Huhu Steffi,
      danke für deinen Kommentar. Ja, man kann verschiedene Materialien nehmen. Z.B. Folie. Das schaut auch sehr interessant aus und je nach Farbkombination wirkt es dann ein wenig vintage. Spülschwämme (oder solche blauweißkarierten Spültücher) eignen sich auch hervorragend. Ich kann mir vorstellen, dass auch echte Schwämme (also diese braunbeigen mit den großen Poren) ein interessantes Muster hinterlassen 🙂
      Aber für einen Anfänger eignet sich wohl die Make-Up-Schwamm-Methode am Ehesten.
      Liebe Grüße,
      Sidney

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