Lese-Ecke #3: Guillermo del Toro & Chuck Hogan – die Saat

Vor einiger Zeit bin ich beim Stöbern auf dieses Buch gestoßen:
Guillermo del Toro & Chuck Hogan – die Saat

Eigentlich bin ich nicht wirklich der Typ Mensch, der sich von Covern beeinflussen lässt. Das ist vor einigen Jahren nämlich ziemlich in die Hose gegangen, als ich mir u.A. den Film “Avalon” gekauft habe – und nein, ich rede nicht von “die Nebel von Avalon”. Etwas später war dann “A E.A.Poe Story – the Raven” ein ziemlicher Griff ins Klo. Darum habe ich es mir abgewöhnt, mich von irgendwelchen Covern beeinflussen zu lassen und auf gut Glück Bücher oder DVDs zu kaufen.
“Die Saat” fiel mir allerdings ins Auge, weil es das einzige Buch zu sein schien, das nicht völlig zermackt und verbeult in der Schütte lag.

New York, John-F.-Kennedy-Flughafen. Eine Maschine aus Europa landet – und kommt unvermittelt zum Stehen, alle Lichter gehen aus, der Funkkontakt bricht ab. Was ist geschehen? Ein Terroranschlag? Ein Seuchenausbruch? Oder etwas ganz und gar Unvorstellbares?

Im ersten Moment dachte ich “Nicht schon wieder eine Verschwörungstheorie!”. Denn so langsam aber sicher konnte ich diese Abhandlungen nicht mehr sehen. Aber irgendwie ließ mich dieses Buch nicht mehr los. Ich glaube, ich schlich etwa eine Woche darum herum, bis ich mich dazu aufraffte, das Hochglanzbuch mitzunehmen. Und nochmal so lange, bis ich es las. Der ausschlaggebende Grund, warum ich es schlussendlich doch nicht im Regal verkümmern ließ, war Guillermo del Toro. Er hat Regie bei “Pan’s Labyrinth” geführt und das Drehbuch zu “der Hobbit – eine unerwartete Reise” geschrieben. Irgendwie machte mich das Buch dann doch neugierig.
Völlig konträr zu meiner sonstigen Art schlug ich das Buch direkt auf ohne mich vorab noch weiter darüber zu informieren. Relativ schnell fängt man an sich mit Ephraim Goodweather und Nora Martinez (die beiden sind die Ersten, die das verdächtige Flugzeug betreten und untersuchen) anzufreunden, die auf eine seltsame Art und Weise echt wirken.

Während man sich auf den ersten Seiten den Überlegungen hingibt, welche Ursache diese etwas abstruse Landung der Maschine haben könnte, lernt man zwischendurch Zack (Ephs Sohn) kennen. Auch Ephs Exfrau und ihr neuer Partner treten auf und man wird regelrecht in ein Familiendrama hineingezogen. Während Eph ein Alkoholproblem hatte und seine Ehe damit ruinierte, suchte er Trost bei seiner Assistentin Nora, mit der er eine zeitlang eine Affaire unterhielt.

Doch als die Seuche austritt, spielt all das keine Rolle mehr. Vier Menschen haben als Einzige in dem Flugzeug überlebt und verschwinden nun einer nach dem andern. Weitere Menschen sterben, wieder andere tauchen auf merkwürdige Weise wieder auf, getrieben von einem unstillbaren Durst nach Blut.

Ungefähr hier wird dann auch klar, dass es sich bei der Seuche um Vampire handelt, die von ihrem Meister angeführt werden, der wiederum Jagd auf Abraham Setrakian macht. Setrakian ist ein alter Mann und hat schon in jungen Jahren einen erbitterten Kampf gegen den Meister geführt. Nun ist er schwach und auf die Hilfe seiner drei Mitstreiter Ephraim, Nora und Vasiliy Vet (einem Schädlingsbekämpfer) angewiesen.

Im weiteren Verlauf des Buches lernt man dann einen Eldritch Palmer kennen. Palmer ist der Grund, warum der Meister überhaupt nach New York kommen konnte, denn Palmer hat vor nichts mehr Angst als vor seinem eigenen Tod. Somit bietet er dem Meister einen Deal an, der ihn unsterblich werden lassen soll.

Zwei Tage, nachdem ich das Buch zum ersten Mal aufgeschlagen hatte, stellte ich es zurück ins Regal. Ich war an der letzten Seite angekommen ohne es zu bemerken. Zuerst bin ich davon ausgegangen, dass es ein einzelner Roman sein würde. Doch als ich dann das offene Ende las, bekam ich beinahe einen Hass auf die Autoren. Sie konnten mich doch nicht so in der Schwebe lassen! Ich fand dann auch relativ schnell heraus, dass es einen zweiten Band gab. Von dem erzähle ich dir aber später.

Wenn ich dir das Buch schmackhaft gemacht habe, kannst du es mit einem Klick auf das Cover bei Amazon bestellen. Der Klick auf das Cover ist nicht verbindlich und kostet dich auch keinen Cent, du wirst hierüber nur zu Amazon weitergeleitet und kannst dann dort kostenpflichtet bestellen.

Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen!


 
 
 

2 Kommentare bei „Lese-Ecke #3: Guillermo del Toro & Chuck Hogan – die Saat“

  1. Also im allgemeinen stehe ich ja nicht so sehr auf Vampir und dreierlei Geschichten, allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, mir das Buch mal näher anzusehen. Mal schauen. Gerade allerdIngs habe ich mir neuen Lesestoff gekauft…. ich konnte nicht umhin… *grins*

    1. Na du kennst mich, ich liebe Vampire, solange sie nicht gerade den Biss-Büchern entsprungen sind 😉

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