Frohe Weihnachten allerseits

Wir schreiben den 24.12.2012 und es ist mal wieder Heiligabend. Nachdem wir alle den Weltuntergang überlebt haben ist es nun an der Zeit zu den alljährlichen Feierlichkeiten überzugehen.

Es freut mich sehr, dass ich dich zu meinen Lesern zählen darf und ich hoffe, dass du mir auch im neuen Jahr treu bleibst. Augenblicklich komme ich leider nicht allzu oft zum schreiben, da in meinem Leben nicht sehr viel Aufregendes passiert. Aber heute muss ich natürlich wieder meinen Senf dazu geben.

Ich wünsche dir und deiner Familie von ganzem Herzen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen darauffolgenden nicht allzu stürmischen guten Rutsch ins Jahr 2013. Es ist schön zu wissen, dass man – wenn man denn möchte – jeden Tag neue Menschen kennen lernen kann und es ist um vieles schöner, wenn einen diese Menschen im Alltag, bei Problemen, in wundervollen Situationen begleiten und ein Teil des eigenen Lebens werden.

Im Lauf der letzten Jahre habe ich viele neue Menschen kennen gelernt, von denen manche geblieben sind. An dieser Stelle möchte ich dir, lieber bester Freund, meinen größten Dank aussprechen! Du bist schon ein paar Jahre ein Teil meines oftmals sehr turbulenten und chaotischen Lebens. Ich möchte dich nicht mehr missen und hoffe, dass wir beide noch unzählige schöne, traurige, anstrengende, fröhliche, abenteuerliche, spannende und auch langweilige Jahre zusammen verbringen werden.

Auch dir, lieber Teddy, gebührt mein Dank. Wieviele Jahre kennen wir uns jetzt? Es sind einige. Und ich bin froh, dass ich dich zu meinen Freunden zählen darf. Es ging bergauf und bergab aber unsere Freundschaft blieb – auch nach einiger Zeit der Funkstille. Irgendwie haben wir es immer wieder geschafft und im Chaos, das sich Leben nennt, wieder zu finden und zu halten.

Lieber Herr Sidney – ich weiß, du kommst gerade erst an dritter Stelle, aber in meinem Leben bist du die Nummer eins. Es ist schön zu wissen, dass du zu Hause auf mich wartest, nicht im Stande bist Nudeln zu kochen ohne das Wasser anbrennen zu lassen oder auch einen Weihnachtsbaumstamm mit einem Küchenmesser zu schmälern. Ich finde es toll, dass du als Mann dazu stehst, dass du in manchen handwerklichen Dingen eine Niete bist und ich mir nicht immer wie ein Hausmütterchen vorkommen muss, das deine Wäsche wäscht und für dich kocht. Doch, ich genieße es, dass ich diejenige bin, die eine Spülmaschine an den Wasseranschluss anschließt und darauf achtet, dass du deine Medikamente nimmst 🙂 Was wäre mein Leben ohne dich? Ich liebe dich!

Meine liebe Chyno, es tut mir so unendlich Leid, was du gegen Ende des Jahres alles durchmachen musstest. Aber leider, leider gehört auch das zum Leben dazu. Ich weiß, ich habe gut reden, ich bin aktuell nicht in deiner Situation – aber ich werde es bald sein und war es auch schon. Darum weiß ich auch so genau, dass du irgendwann nicht mehr mit Schmerz an diese Zeit zurückdenken wirst, sondern mit Liebe und Ehrfurcht, mit Verständnis und auch in gewisser Weise mit Stolz. Ich bin glücklich, dich meine Freundin nennen zu dürfen, auch wenn wir manchmal unsere Meinungsverschiedenheiten haben. Du bist doch mein Töchterchen 🙂

Arrambo, ich weiß nicht, was ich dir sagen soll, denn in gewisser Weise ist alles gesagt. Ich denke an dich, ich leide mit dir und ich freue mich, dass du mich zu deinen Freunden zählst. Ich versuche der Zukunft nicht zu böse zu sein und nehme mir ein Beispiel mit dir. Ich werde meinen Frieden mit dir und deiner Situation machen – irgendwann. Und bis dahin erfreue ich mich an deinen Fotos, deinen Kommentaren, deinen kleinen Briefchen und allem, was irgendwie an unsere gemeinsame Zeit erinnert.

Nun hab ich aber genug gesülzt. Natürlich gibt es für dich, mein lieber Leser, auch allerhand Bildmaterial. Immerhin war Weihnachten und ich möchte dir natürlich nicht vorenthalten, wie Herr Sidney und ich unseren Weihnachtsbaum malträtiert haben und dabei von unseren Kitten tatkräftig unterstützt wurden.

Man glaubt es kaum: Alle unsere Kugeln leben noch, obwohl Sirius bereits eine vom Baum geholt hat. Er hat sich aber so erschreckt, dass er die Kugeln in Ruhe lässt. Und Shalimar? Die klettert lieber am Stamm hoch.


 
 
 

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